Fakt ist!: »Es ist ein Aufstand der Vernünftigen gefordert, der Anständigen«

Miteinander reden – oder nicht? Wieviel andere Meinung müssen wir aushalten? Und wie geht es weiter mit der Demokratie in Deutschland? Eva von Angern im mdr bei »Fakt ist!« Neben ihr waren Prof. Hans Vorländer, Politikwissenschaftler an der TU Dresden, Liane Bednarz, Publizistin und Autorin des Buches »Wie wir uns jetzt wehren müssen«, Sven Schulze, Europaabgeordneter und Generalsekretär der CDU in Sachsen-Anhalt, sowie André Poggenburg, Landesvorsitzender der AfD in Sachsen-Anhalt, eingeladen.

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Miteinander reden – oder nicht? Wieviel andere Meinung müssen wir aushalten? Und wie geht es weiter mit der Demokratie in Deutschland? Eva von Angern im mdr bei »Fakt ist!«

Gestern Abend war Eva von Angern, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und rechtspolitische Sprecherin der LINKEN im Magdeburger Landtag, in der Talkshow »Fakt ist!« zu Gast beim mdr. Neben ihr waren Prof. Hans Vorländer, Politikwissenschaftler an der TU Dresden, Liane Bednarz, Publizistin und Autorin des Buches »Wie wir uns jetzt wehren müssen«, Sven Schulze, Europaabgeordneter und Generalsekretär der CDU in Sachsen-Anhalt, sowie André Poggenburg, Landesvorsitzender der AfD in Sachsen-Anhalt, eingeladen. 

Ein zentrales Thema bildete dabei auch die Dresdener Rede Björn Höckes von vergangener Woche. »Das wir darüber reden, finde ich enorm wichtig«, sagt Eva von Angern. »Darin liegt ja auch eine Chance, dass er das so offen gesagt hat. Das entscheidende ist die politische Auseinandersetzung mit dem, was er gesagt hat. Ich finde, es war mehr als am guten Geschmack vorbei. Und es hat aus meiner Sicht sehr viele Tabus gebrochen, die wir uns hier in Deutschland auch hart erarbeitet haben, die ich auch gut und richtig finde.

Mit einem Holocaust-Leugner würde ich mich zum Beispiel auch nicht an einen Tisch setzen. Und das muss ich zum Glück auch nicht tun. Insofern ist es ein Signal, das hier heute von der AfD ausgegangen ist. Ein Signal, dass die Leute jetzt hoffentlich verstehen, mit wem sie es zu tun haben. […] Wer jetzt zur Bundestagswahl die AfD wählt, kann hinterher nicht mehr sagen, er wusste nicht, was er da gewählt hat.« 

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