Kinderbetreuung in Frauenschutzhäusern

GleichstellungAktuell

Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion, Eva von Angern: »Psychische, physische und soziale Entwurzelung durch Gewalterfahrungen ist die traurige Lebenswirklichkeit für unzählige Frauen und Mädchen – in Deutschland und überall auf der Welt. Entgegen der immer noch weit verbreiteten Meinung ist Gewalt an Frauen und Mädchen kein alleiniges Problem ›weniger zivilisierter‹ Gesellschaften oder ›weniger privilegierter‹ Bevölkerungsschichten – ganz im Gegenteil. Das zeigen die Erfahrungen der MitarbeiterInnen in Frauenschutzhäusern, Interventions- und Beratungsstellen.

Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion, Eva von Angern: »Psychische, physische und soziale Entwurzelung durch Gewalterfahrungen ist die traurige Lebenswirklichkeit für unzählige Frauen und Mädchen – in Deutschland und überall auf der Welt. Entgegen der immer noch weit verbreiteten Meinung ist Gewalt an Frauen und Mädchen kein alleiniges Problem ›weniger zivilisierter‹ Gesellschaften oder ›weniger privilegierter‹ Bevölkerungsschichten – ganz im Gegenteil. Das zeigen die Erfahrungen der MitarbeiterInnen in Frauenschutzhäusern, Interventions- und Beratungsstellen. 

Umso mehr ist es Aufgabe der Politik, nicht wegzusehen, sondern Aufklärung, Schutz, Therapie und Beratung für Betroffene auf höchstem Niveau vorzuhalten. 

Sachsen-Anhalt ist diesbezüglich auf einem guten Weg, jedoch kann und muss die Situation von Frauenschutzhäusern und die psychosoziale Betreuung von dort lebenden Kinder erheblich verbessert werden. Die Fraktion DIE LINKE fordert daher den Landtag auf, den Beschluss ›Frauenhausarbeit langfristig sichern – Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder ausbauen‹ (Drs.7/327) im zu beschließenden Haushalt auch finanziell zu untersetzen und damit die Umsetzung überhaupt erst zu ermöglichen.