Mehr Geld für Frauenschutzhäuser

Kinderbetreuung wird in Frauenhäusern nach vier Legislaturperioden wieder durchs Land finanziert. Statistisch belegt erlebt jede dritte Frau ein- oder mehrmals in ihren Leben Gewalt. Oft sind Kinder mit betroffen. Hier Müssen Politik und Gesellschaft gemeinsam aktiv werden. »Die gestrige Entscheidung des Finanzausschusses zur Finanzierung einer halben Stelle für die Kinderbetreuung in Frauenschutzhäusern begrüße ich sehr. Sie war ein großer Schritt in die richtige Richtung«, kommentiert Eva von Angern, die gleichstellungspolitische Sprecherin, die Entscheidung. [Foto: Womens March in New York/ Flickr/ B.C. Lorio/ CC-BY-NC-ND-2.0]

Kinderbetreuung wird in Frauenhäusern nach vier Legislaturperioden wieder durchs Land finanziert. Statistisch belegt erlebt jede dritte Frau ein- oder mehrmals in ihren Leben Gewalt. Oft sind Kinder mit betroffen. Hier Müssen Politik und Gesellschaft gemeinsam aktiv werden. »Die gestrige Entscheidung des Finanzausschusses zur Finanzierung einer halben Stelle für die Kinderbetreuung in Frauenschutzhäusern begrüße ich sehr. Sie war ein großer Schritt in die richtige Richtung«, kommentiert Eva von Angern, die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag, die Entscheidung. 

»In Sachsen-Anhalt gibt es 20 Frauenhäuser. Die Anzahl der Kinder dort ist regelmäßig ebenso hoch wie die der Frauen. Bisher gab es aber nur in Halle und Magdeburg Personalstellen für Erzieherinnen, jeweils durch die Kommunen finanziert. Gerade die Erfahrungen aus diesen beiden Städten zeigen, wie wichtig die Arbeit mit den von Gewalt mitbetroffenen Kindern ist, um die Gewaltspirale zu durchbrechen.

Schaffen wir es nicht, genau diese Spirale wirksam zu durchbrechen, kommen die Mädchen von heute in einigen Jahren als Gewaltopfer wieder ins Frauenhaus. Vielfach bestätigen dies die Erfahrungen der letzten 25 Jahre von Mitarbeiterinnen der Frauenhausarbeit in Sachsen-Anhalt.

Ich bin froh, wenn wir als PolitikerInnen so gut messbare Erfolge erzielen und das Leben der Menschen ganz konkret zum Besseren verändern können.«