Einkommensungleichheit darf nicht zulasten der Kinder gehen

Die neueste Studie des Paritätischen Gesamtverbandes »Verschlossene Türen. Eine Untersuchung zu Einkommensungleichheit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen« zeigt deutlich, dass es einen neuen Sozialstaatsdialog braucht. Hierzu erklären Eva von Angern, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und Monika Hohmann, kinder- und familienpolitische Sprecherin:

 

Die neueste Studie des Paritätischen Gesamtverbandes »Verschlossene Türen. Eine Untersuchung zu Einkommensungleichheit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen« zeigt deutlich, dass es einen neuen Sozialstaatsdialog braucht. Hierzu erklären Eva von Angern, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und Monika Hohmann, kinder- und familienpolitische Sprecherin:

„Die neuesten Zahlen des Paritätischen Gesamtverbandes decken erschütternde Missstände auf. Kinder und Jugendliche aus den ärmsten 10 % der Paarhaushalte haben heute bis zu 30% weniger Geld für soziale Teilhabe zur Verfügung, als es noch vor 10 Jahren der Fall war.

Trotz aller Erkenntnisse scheint die Regierung das enorme Problem der Kinderarmut nicht in den Griff zu bekommen oder bekommen zu wollen. Dabei kommen konkrete Lösungsvorschläge, nicht nur von uns und anderen Parteien, sondern auch von zivilgesellschaftlichen Institutionen. Wir unterstützen die Forderung nach einer Kindergrundsicherung ausdrücklich und werden uns für einen neuen Sozialstaatsdialog einsetzen. Dass sich die Situation über die Jahre hinweg nicht verbessert, sondern gar noch verschlechtert, ist ein unhaltbarer Zustand der aufgebrochen werden muss.

Die Zukunft von Kindern und Jugendlichen muss endlich ernst genommen werden.“

 

Magdeburg, 1. August 2019