Lasst uns streiten – gemeinsam! Für einen SOZIALEN ZUSAMMENHALT.

Das Jahr 2020 wird von Überschriften dominiert wie: »25 Millionen Arbeitslose mehr in den Industriestaaten«, »Die Corona-Maßnahmen verstärken Kinderarmut« oder »Schule und Corona – Wie Lehrer*innen und Eltern am Hin und Her verzweifeln«.

Klar ist: Der kommende Wahlkampf wird nicht wie die vergangenen Wahlkämpfe werden. Die nächste Zeit wird bestimmen, wie sich unsere Gesellschaft entwickeln wird. Legen wir die Grundlagen für einen sozialen Zusammenhalt? Oder wird es mehr soziale Spaltung geben? Wir als LINKE entscheiden uns klar für den Zusammenhalt!

Während des Lockdowns konnten wir sehen, wie sehr sich Menschen nach einem Miteinander sehnen und Solidarität leben. Wir als LINKE befassen uns seit Jahren mit diesen Themen und bleiben uns, trotz manch einer Niederlage, treu und halten daran fest. Wie sich zeigt: Zu Recht!

So schrecklich die Zeit der Pandemie auch ist, sie hat auch ein Fenster geöffnet. Ein Fenster für politische Forderungen – unsere politischen Forderungen! Die Forderung nach einer Erhöhung des Mindestlohnes, flächendeckenden Tarifverträgen, einer besseren Bezahlung sogenannter „Frauenberufe“, verbessertem Schutz vor häuslicher Gewalt und der Einführung einer Kindergrundsicherung. Das sind nur einige Themen, aber vor allem sind es unsere Themen! Und dafür werden wir streiten!

Im konservativen Lager werden wir es aller Voraussicht nach mit Rainer Haseloff als Konkurrent zu tun haben. Aber ich sage: Wir müssen ihn nicht fürchten! Er ist nicht nur ein Leichtgewicht in seiner eigenen Partei, er ist es auch auf Bundes- und Landesebene. Je näher er Berlin kommt, desto leiser wird er – und das kann Sachsen-Anhalt nicht gebrauchen! Allein im Nachtragshaushalt für das 2. Halbjahr im Bundestag wurden 218,5 Milliarden (!) Euro Neuverschuldung beschlossen. Es ist gut, dass die Schuldenbremse wegfällt – doch wenn es darum geht, nach der Bundestagswahl »den Preis dafür zu zahlen«, müssen die Interessen von Sachsen-Anhalt mutig und laut vertreten werden. Und dann können wir uns ein Leichtgewicht wie Rainer Haseloff im wahrsten Sinne des Wortes nicht leisten.

Lasst uns leidenschaftlich für unsere Ziele streiten. Lasst uns zeigen, was wir draufhaben. Lasst uns zeigen, dass wir Lust auf eine Zukunft haben, in der sozialer Zusammenhalt ganz oben auf der Agenda steht!

Ihre und Eure

Eva von Angern