Welt-Aids-Tag – Aufklärung statt Schweigen

Zum morgigen Welt-Aids-Tag erklärt die Fraktionsvorsitzende Eva von Angern:

„Der Welt-Aids-Tag ruft auf zu Solidarität und zum weltweit gerechten Zugang zu Prävention und gesundheitlicher Versorgung. Dank moderner Therapien können Menschen mit HIV heute ein normales Leben führen – ohne Angst, das Virus zu übertragen.

 

Dafür braucht es Prävention, Information und Behandlung. Doch in Bundesländern wie Berlin und Nordrhein-Westfalen sind bereits Kürzungen bei Beratungsangeboten angekündigt. Auch die Lage in anderen Landeshaushalten bleibt angespannt. Es wäre ein teurer Fehler, bewährte Präventionsarbeit zu schwächen. Ohne Zugang zu Beratung drohen ein Anstieg der Neuinfektionen und hohe Folgekosten für die öffentlichen Kassen. HIV und Aids bekämpft man nicht durch Schweigen, sondern durch Aufklärung. Zudem steigt der Beratungsbedarf auch in Sachsen-Anhalt für Menschen aus dem Ausland. Dabei geht es nicht nur um die medizinische Versorgung, sondern auch um psychosoziale Unterstützung.

 

Diskriminierung bleibt weltweit das größte Problem im Kampf gegen HIV und Aids, in vielen Ländern nehmen Stigmatisierung und Tabuisierung wieder zu. Vorurteile und Unwissenheit sorgen dafür, dass viele HIV-positive Menschen noch immer Ausgrenzung erfahren.“

 

 

Magdeburg, 30. November 2024